Haben Sie Ihren Hund so sehr verwöhnt, dass aus Ihrem kleinen süßen Haustier ein schwerer, allzu stattlicher Hund geworden ist? In diesem Artikel erhalten Sie mehrere nützliche Tipps, die Ihnen helfen das Gewicht Ihres geliebten Hundes zu kontrollieren.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass ca. 40% der amerikanischen Haustiere übergewichtig sind. Während ein gesundes und aktives Tier ein schmerzfreies Leben haben kann, hat ein übergewichtiges Haustier, insbesondere der Hund, ein hohes Risiko an Diabetes, Arthritis, Herz-, Schilddrüsen- oder anderen Stoffwechselstörungen zu erkranken, was sowohl für den Hund als auch dessen Halter zu einer schmerzhaften Erfahrung werden kann. Für die Gesundheit eines Hundes ist es daher überaus wichtig, dass sich der Hund innerhalb seiner normalen Gewichtsklasse befindet. Bewegung und eine ausgewogene Ernährung spielen für den Hund beim Abnehmen eine große Rolle.
Bereits Welpen sollten an kalorienarme Nahrung gewöhnt werden. Je älter der Hund wird, desto mehr verliert er von seiner Bewegungsfreudigkeit. Verminderte Aktivität fördert die Gewichtszunahme. Einige Hunderassen wie Labrador Retriever, Englische Bulldoggen, Beagle, Dackel, Boxer, Dalmatiner und Cocker Spaniel nehmen von Natur aus Gewicht zu. Es ist die Pflicht eines jeden Hundehalters, das Gewicht des Hundes mittels angemessener Hundeernährung und Bewegung zu kontrollieren. Hier finden Sie ein paar einfache Tipps, die Ihnen helfen, das Gewicht Ihres Tieres in den Griff zu bekommen.
Im Grunde unterscheidet sich eine Hundediät nicht vom Abnehmen beim Menschen. Kalorienreduzierte Nahrung und mehr Bewegung helfen Menschen und Hunden beim Abnehmen gleichermaßen.
Ist Ihr Hund bei Übungen zurückhaltend oder beobachten Sie wachsende Trägheit, sollten Sie Ihren Tierarzt konsultieren. Bestätigt der Tierarzt, dass Ihr Hund übergewichtig ist, so füttern Sie weniger und/oder wechseln Sie zu spezieller gewichtsreduzierender Nahrung. Nach einem Besuch beim Tierarzt haben Sie sich eventuell für ein gutes Nahrungsergänzungsmittel beim Gewichtsreduzieren entschieden. Im Allgemeinen helfen eine übliche Diät und Bewegungstraining, um Gewicht zu verlieren.
Füttern Sie niemals Junk Food (behalten Sie dies uns Menschen vor) und vergessen Sie nicht, dass Leckerlis niemals mehr als 10 % einer Hundeernährung ausmachen sollten. Tierärzte empfehlen gelegentlich kalorienarme im Handel erhältliche Hundeleckerli zu füttern.
Geben Sie eine spezielle fettarme/ ballaststoffreiche Diätkost, die auf die Rasse, das Alter, die physische Aktivität, den gesamten Gesundheitszustand und die bisherigen Essgewohnheiten zugeschnitten ist. Vermeiden Sie in Märkten erhältliche verzehrfertige, rohe Nahrungsmittel.
Sie können Ihrem Tier stattdessen Früchte wie Orangen, Äpfel, Birnen usw. und Gemüse wie Salat, Möhren, Brokkoli, Petersilie, Spinat usw. geben. Diese Art von Rohkost ist von Natur aus reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Rohkost für Hunde darf niemals rohes Fleisch sein. Vermeiden Sie Schokolade, Süßigkeiten, Desserts sowie Frittiertes und scharfes Essen als Hundenahrung.
Tieren, bei denen eine Nieren– oder Herzerkrankung festgestellt wurde, wird Ihr Tierarzt eine eiweißarme Hundeernährung empfehlen. Im Normalfall stellt sich eine Kost, die angemessene Mengen an Eiweiß, Fett, Kohlenhydraten (ein ausgeglichene Verhältnis von 40% Fleisch, 30% Ballaststoffen und 30% Stärke), und anderen Nährstoffen enthält, als das beste Mittel für den Gewichtsverlust Ihres Hundes dar. Statt fertiges Hundefutter zu kaufen, können Sie auch Ihr eigenes Hundefutter zuzubereiten. Greifen Sie dafür auf eines der vielen gesunden Hundefutterrezepte zurück, die sich leicht im Internet finden lassen.
Falls Sie sich über die richtige Ernährung zum Gewichtsreduzieren Gedanken machen, lassen Sie zuerst Ihren Tierarzt die zugrundeliegende Ursache für die Fettleibigkeit Ihres Tieres feststellen. Ist eine Schilddrüsenunterfunktion die Ursache von Übergewicht (was in der Tat eine häufige Ursache ist), dann muss diese behandelt werden, da das Füttern von kalorienarmer Nahrung und das Steigern der Übungseinheiten sonst zu gesundheitlichen Komplikationen führen kann. Denken Sie daran, dass Sie keine Mengen an Futter brauchen, um dem Tier Ihre Liebe zu zeigen.
Versuchen Sie die bettelnden Hundeaugen zu ignorieren und bleiben Sie strikt bei 2 oder 3 festen Mahlzeiten täglich. Bedenken Sie, dass die benötigte Futtermenge von Rasse zu Rasse varriieren und auch aufgrund anderer Faktoren unterschiedlich sein kann. Es ist durchaus möglich, dass eine allgemeine Fütterungsanweisung für Hunde nicht auf Ihren eigenen Hund passt. Sie sollten deshalb Ihren Tierarzt konsultieren, um die richtige Menge und Art des Futter für Ihr Tier zu ermitteln.