Hundediabetes Symptome erkennen

Wie beim Menschen, steigt auch beim Hund die Zahl der Neuerkrankungen an Diabetes. Untersuchungen zu Folge sind einige Hunderassen, wie zum Beispiel Cocker Spaniel, Keeshonds, Beagles, Pudel, Schnauzer, Cairn Terrier und Dachshunde besonders häufig betroffen. Allerdings beschränkt sich Diabetes nicht nur auf diese Hunderassen. Er tritt auch bei anderen Hunderassen, insbesondere bei adipösen Hunden, auf. Große Hunderassen sind anfälliger als ihre kleineren Kollegen.

Was bedeutet Diabetes für den Hund?

Hund beim Tierarzt mit Spritze
Bei Diabetes wird dem Hund Insulin gespritzt.

Viele Symptome von Diabetes können zu zahlreichen Komplikationen führen, wenn sie unbehandelt bleiben. Obwohl es keine Heilung des Diabetes gibt, kann den betroffenen Hunden geholfen werden ein langes, gesundes Leben zu führen, wenn die Erkrankung schnell erkannt und behandelt wird. Grundwissen über Symptome für Hundediabetes wird Ihnen dabei helfen, diese Erkrankung bei Ihrem Hund zu entdecken.
Hundediabetes und seine Ursachen

Auch bei Hunden gibt es zwei Arten des Diabetes. Eine davon ist Diabetes mellitus und die andere Diabetes insipidus. Die erste Form ist die Häufigste bei Hundediabetes. Typ 1 und Typ 2 sind Diabetes mellitus Arten, die ein Ansteigen des Blutzuckers verursachen. Typ 1 wird von einem Insulinmangel des Körpers verursacht, während Typ 2 auf der Unfähigkeit des Körpers beruht Insulin zu verwerten. Dieser Diabetes sollte nicht mit dem caninen Diabetes insipidus verwechselt werden, welcher recht selten auftritt und durch einen Mangel an dem Hormon Vasopressin verursacht wird.

Wie oben erwähnt, gibt es Rassen, die besonders anfällig sind, andere erben die Anlage von einem Elternteil oder beiden. Weitere Ursachen für caninen Diabetes liegen in bestimmten Krankheiten und dem Gebrauch von Stereoiden.

Hundediabetes –  Symptome rechtzeitig erkennen

Die meisten Hunde mit Diabetes haben einige offensichtliche Symptome, die ein deutliches Anzeichen für die Erkrankung sein können. Wenn Sie sich solcher Symptome bewusst sind, können Sie sie leicht erkennen. Dies hilft bei der Früherkennung und Behandlung von caninem Diabetes. In einem frühen Stadium mit der Behandlung des Hundediabetes anzufangen bringt weitaus bessere Ergebnisse als bei späterer Behandlung.

  • Ein Hund mit Diabetes wird enormen Durst entwickeln und viel Wasser trinken. Dies ist eines der häufigen Symptome von Hundediabetes.
  • Da der Hund mit Diabetes viel Wasser trinkt, wird der Harndrang proportional zunehmen. Dadurch müssen die Nieren mehr arbeiten, was mit der Zeit zu Schäden an diesen Organen führt.
  • Durch den hohen Blutzuckerspiegel von diabetischen Hunden werden kleine Gefäße geschädigt, vor allem die, welche die Retina der Augen mit Blut versorgen. Hierdurch werden Sehstörungen verursacht, die zur Erblindung führen können.
  • Symptome für Hundediabetes können mit plötzlicher Gewichtszunahme oder -abnahme einhergehen. In den meisten Fällen fressen diabetische Hunde sehr große Mengen an Futter, verlieren aber deutlich an Gewicht. Einige Tiere können auch an Appetitlosigkeit leiden.
  • Schwäche ist ein Zeichen für Hundediabetes. Der Hund lehnt Aktivitäten ab, da er sehr wenig Energie hat. Man sagt, dass ein canines Diabetes Symptom die Schwächung der Hinterbeine ist.
  • Andere Symptome von Hundediabetes sind Schlafmangel, Depression, Übergeben, Unterleibsschmerzen, etc.
Welpe beim Tierarzt
Der Tierarzt bestätigt die Diabetesdiagnose und erklärt die Behandlung.

Sobald Sie solche Symptome bei Ihrem Hund feststellen, sollten Sie ihn/sie zu einem Tierarzt bringen und eine Diagnostik durchführen lassen.

Es kommt aber auch vor, dass einige Hunde mit Diabetes keines der oben genannten Symptome zeigen. Daher ist es immer ratsam die Blutzuckerwerte des Hundes in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. So kann sichergestellt werden, dass die Krankheit frühzeitig erkannt wird und Gefäßschäden hinausgezögert oder vermieden werden können.

Wie wird Hundediabetes behandelt?

Im Allgemeinen werden Insulinspritzen verwendet um die Symptome von Hundediabetes zu behandeln. In einigen Fällen wird auch orale Medikation verabreicht. Neben der Medikation muss die Ernährung des Hundes auf die Diabetes angepasst werden. Eine rechtzeitige Behandlung kann einem Hund mit Diabetes helfen ein normales und gesundes Leben zu führen.