Diabetes mellitus, auch bekannt als Diabetes, bedeutet, dass das Insulinniveau im Körper schwankt. Dies kann zwei verschiedene Reaktionen zur Folge haben: Hypoglykämie (Unterzuckerung) oder Hyperglykämie (Überzuckerung). Insulin hilft das Glukoseniveau im Blut zu kontrollieren, indem es dem Körper die richtige Menge zuführt, die er braucht. Ähnlich wie der Mensch können Hunde unter Diabetes leiden, und genauso wie der Mensch, brauchen sie dann eine spezielle Diät.
Die folgenden Hunderassen sind u.a. besonders empfänglich für Diabetes:
- Möpse
- Wolfsspitz (Keeshond)
- Beagles
- Zwergpudel
- Zwergschnautzer
- Samojede
- Australian Terrier
Bleibt die Hundediabetes für lange Zeit unentdeckt oder unbehandelt, kann dies zu einer Harntraktinfektion oder sogar zu Grauem Star führen. Nachfolgend lesen Sie einige Ratschläge mit deren Hilfe Sie die Diabetes Ihres Hundes besser in Griff bekommen. Leidet Ihr Hund an Diabetes ist ein Tierarztbesuch oberste Pflicht. Dieser Artikel ersetzt keinen Besuch beim Tierarzt, sondern soll Tipps und Erfahrungen anderer Hundebesitzer aufzeigen.
Viele Hundebesitzer wissen nicht, ob ihr Hund Diabetes hat. Es ist darum äußerst wichtig, die Symptome von Diabetes zu kennen, wenn man einen Hund besitzt.
Diätplan für Hunde mit Diabetes
Um Ihrem Hund helfen zu können, müssen Sie die Mahlzeiten Ihres Hundes auf bestimmte Weise zubereiten und einen Diabetes-Diätplan einhalten. Dazu gehört es einige Nahrungsmittel oder Nahrungsbestandteile zu meiden, die den Insulinpegel des Hundes negativ beeinflussen.
Folgende Nahrungsmittel sollte ein Hund mit Diabetes nicht fressen:
- Dosennahrung
- fette Tierorgane, sowie Tierhaut
- weißer Reis
- Schokolade (generell für Hunde giftig)
- Mais- und Weizenmehl oder Weizengluten
- Knoblauch
- Rosinen und Weintrauben (gehören zu den giftigen Lebensmittel für Hunde)
- zuckerhaltige Nahrung
- reine Fleischkost oder rohes Fleisch
- Süßstoff
- Zwiebeln
Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig
Neben der Vermeidung von bestimmten Futterbestandteilen, spielt auch ein spezieller Diätplan eine wichtige Rolle.
Ähnlich wie bei einer Hundediät, brauchen auch Hunde mit Diabetes brauchen Futter, welches reich an Vitaminen, Mineralien, Proteinen ist und nur kleine Mengen Kohlenhydrate und Fetten enthält. Eine typische Mahlzeit sollte alle diese wichtigen Bausteine enthalten. Geben Sie Ihrem Hund auf keinen Fall Nahrung, die für Sie oder andere Mitglieder Ihres Haushalts bestimmt ist oder Essensreste. Generell gilt es die Protein- und Ballaststoffeinnahme zu erhöhen und Fette, sowie Kohlenhydrate zu reduzieren.
Am besten braucht Ihr Hund Nahrung aus rein natürlichen Inhaltsstoffen. Natürliches Futter enthält viel frisches Obst und Gemüse, keine Dosen- oder behandelten Produkte. Dies garantiert Ihnen, dass die Nahrung alle Vitamine und Mineralien enthält, die der Hund braucht, sowie natürlichen Zucker, der ihm nicht schadet. Vitamin E im Futter hilft dem Hund z.B. mit der Diabetes besser zu leben. Getreide versorgt den Hund mit den nötigen Ballaststoffen, sollte aber nur in kleinen Mengen verabreicht werden. Achten Sie bei der Wahl des Diabetiker-Diätfutters darauf, dass es ausschließlich aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht.
Im Zoofachhandel gibt es spezielle Futtersorten, die für Hunde mit Diabetes geeignet sind. Auch bei der Auswahl von Leckerlis und Belohnungen sollten sie auf die Diabetesverträglichkeit achten.
Die Umstellung für einen Hund mit Diabetes kann zu Anfang etwas schwierig sein. Das sollte Sie aber nicht davon abhalten, die Ernährung Ihres Hundes anzupassen. Ihr Hund wird es Ihnen danken