Peitschenwurm (Trichuris vulpis)
Peitschenwürmer sind längliche, dünne Würmer, die im Darm des Hundes leben und mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Sie heften sich an die inneren Darmwände und verursachen dort von Zeit zu Zeit Blutungen. Übliche Symptome eines Befalls mit dem Peitschenwurm sind Anämie, Gewichtsverlust, Blähungen, blutiger oder schleimiger Durchfall und Energieverlust.
Obwohl der Peitschenwurm schwieriger zu bekämpfen ist als alle anderen Hundewürmer (z.B. Haken- und Bandwürmer, oder Hundespulwürmer), sind mittlerweile effektive Wurmkuren erhältlich.
Die Behandlung dauert 5 Tage und wird nach 3 Wochen wiederholt. Nach der Behandlung sollte der Tierarzt eine Herzwurmkur verschreiben, die einem zukünftigen Befall vorbeugen soll.
Neben der regelmäßigen Herzwurmkur gibt es noch andere Möglichkeiten, eine erneute Infizierung zu vermeiden:
- Hundekot regelmäßig aus dem Garten entfernen
- Garten und Hofflächen mit einem speziellen Reiniger gegen Würmer behandeln
- Stuhl des Hundes alle 6 Monate untersuchen lassen (bei Vorerkrankung öfter)
Herzwurm (Dirofilaria immitis)
Der Herzwurm ist eine tödliche Bedrohung für den Hund wenn er unbehandelt bleibt. Er wird während der warmen Sommermonate von Moskitos übertragen. Die Moskitos wiederum infizieren sich, wenn sie vom Herzwurm befallene Hunde stechen.
Der Herzwurm zerstört die Muskeln und das Gewebe des Herzens, was letztendlich zu Herzversagen und zum Tode führen kann. In diesem fortgeschrittenen Stadium zeigt der Hund die für einen Wurmbefall typischen Symptome wie Husten, Energieverlust, aufgetriebenen Bauch und stumpfes Fell.
Bevor es nicht zu diesem fortgeschrittenen Zustand gekommen ist, zeigt der Hund keine Symptome. Deshalb ist es sehr wichtig den Herzwurmbefall schon präventiv ab dem Alter von 6 Monaten (nachdem die erste Phase der Entwurmung abgeschlossen ist) zu bekämpfen, denn Vorbeugung ist die beste Medizin.