Alle Geräte können in der Höhe oder der Weite stets der Grösse und dem Leistungsstand des Hundes angepasst werden.
Der Hürdensprung
Dieses Hindernis prüft die Bereitschaft des Vierbeiners, sich den Forderungen seines Trainers vollständig unterzuordnen. Es wäre einfacher und auch viel natürlicher für das Tier, das Hindernis zu umlaufen, es einfach zu unterlaufen oder gar dem Hindernis auszuweichen.
Überspringt unser Hund nun doch dieses Hindernis, so ist unsere Freude, unser Lob so eine starke Motivation für unseren Partner, dass er seine eigene Bequemlichkeit unterdrückt.
Der Reifen
Er stellt hohe Anforderungen. Hier werden das Auge und der Orientierungssinn geschult. Nicht nur der richtige Absprungspunkt, auch die Taxierung der richtigen Höhe ist sehr wichtig.
Der Tunnel
Dieser erfordert selbständiges Handeln und Mut von unserem Hund. Eine Höhle zu durchlaufen, deren Ende er nicht sehen kann, in der er auch keinen Sicht- und Geruchskontakt zu seinem Trainer hat, verlangt viel Vertrauen und Selbstüberwindung.
Der Hund konzentriert sich nur auf den Lockruf seines Trainers. Auch dieser ist hier stark gefordert. Er muss „spüren“ wo sich gerade sein Hund im Tunnel befindet. Macht er einen Fehler, kommt es vor, dass er seinen Hund zur Umkehr animiert.
Der Stofftunnel
Er sensibilisiert den Tastsinn unseres Hundes. Es gilt dieses Hindernis „blind“ zu passieren. Nur der Körper unseres Hund in seiner Vorwärtsbewegung öffnet den Schlauch nach vorne. Eigeninitiative, Mut und viel Gefühl in den Pfoten sowie ein ausgeprägter Orientierungssinn muss unser Hund hier besitzen.
Die Schrägwand
Sie ist ein Hindernis, das kein Hund gerne geht. Schliesslich wird er hier von seinem Trainer ganz allein gelassen. Selbstvertrauen und Wagemut ist hier die Voraussetzung. Bei diesem Hindernis ist es sehr wichtig, eine Steigerung äusserst behutsam dem Leistungsstand unseres Hundes anzupassen.
Der Laufsteg
Dieses Hindernis erfordert von unserem Hund gute Balance und hohe Konzentration. Der Hund darf nicht vom Laufsteg abspringen oder gar herunterfallen.
Hier ist die erhöhte Aufmerksamkeit des Trainers absolut erforderlich. Die ersten Übungen sollten mit einem Helfer zusammen durchgeführt werden.
Die Wippe
Sie stellt den ungeübten Hund oft vor Probleme. Viele Hunde erschrecken, wenn die Wippe sich langsam neigt. Auch zu Beginn dieser Übung sollte ein Helfer mit anwesend sein.
Hier muss unser Hund begreifen, dass er oben auf dem Neigungspunkt langsam und doch energisch vorgehen muss, um wieder herunterzukommen.
Der Slalom
Er ist ein schwieriges Hindernis und darf erst von ausgewachsenen Hunden durchlaufen werden. Ein hohes Maß an Konzentration von Hund und Mensch ist erforderlich, soll dieses Hindernis fehlerfrei durchlaufen werden. Dieses Hindernis dient der körperlichen Geschicklichkeit, der Flexibilität und der Kräftigung der Muskulatur. Hier lernt der Hund aber auch, sich durch Handbewegungen seines Trainers leiten zu lassen.
Der Tisch
Er gehört zu den leichteren Hindernissen. Auf diesem Hindernis muß der Hund 5 Sekunden in seiner Position bleiben. Dieses Hindernis schult das Temperament und die Körperbeherrschung unseres Hundes.
Der Weitsprung
Dieses Hindernis trainiert das Entfernungsgefühl, die Einschätzung der Streckenlänge, den Vorwärtsdrang und die Körperbeherrschung unseres Hundes.