Saluki

Saluki,
Rasse:Saluki
Synonyme:

Gazellenhund
Persischer Windhund

Herkunft:Persien
FCI-Gruppe:Gruppe 10, Sektion 1: Langhaarige Windhunde – FCI-Nr. 269
Verwendung:Begleithund
Rennhund
Fell:Weich und von einer weichen seidenen Beschaffenheit, ganz wenig Befransung an den Beinen, Befransung an der Rückseite der Oberschenkel und manchmal leicht wollige Befransung auf Oberschenkel und Schulter.
Farben:Weiß, creme, sandfarben, goldfarbig-rot, graurot und Kupfer, 3 Farben (weiß, schwarz und Kupfer) und schwarz, sandfarben bis schwarz-kupfer.
Größe:58 - 71 cm
Gewicht:14 - 25 kg
Lebenserwartung:etwa 12 Jahre

Herkunft und Geschichte

Der Saluki, auch Persischer Windhund genannt, ist ein von der FCI anerkannter Rassehund. Die Hunderasse stammt ursprünglich aus dem Orient und der Ursprung geht im weiteren Sinne vermutlich auch auf ägyptische Hunderassen zurück. Im englischsprachigen Standard wird die Herkunft Middle East angegeben, welche allerdings nicht als direkte Herkunfts-Übersetzung dient.

Saluki bedeutet im Arabischen übersetzt Windhund und bezeichnet demnach die Eingruppierung der Hunde. Zur früheren Zeiten wurde der Saluki für die Hasen- und auch Gazellenjagd gezüchtet. Erfolgreiche Jagd-Salukis sind demnach sehr geschätzt, da Sie für die Nahrungsbeschaffung der Besitzer zuständig waren und somit der gesamten Familie Gutes taten.

Saluki  Persischer WindhundSalukis werden in den Herkunftsländern als vollwertiges Familienmitglied gehalten und äußerst geschätzt. Zur Ursprungszeiten durften die jungen Hunde sogar auf dem Sattel der Herrchen mitreiten, bis sie in den Jagdeinsatz kamen.

Die erste Zuchtlinie in Europa war 1895. Florence Amherst nahm von einer Nilreise ein Zuchtpärchen mit und begannen zu züchten. Etablieren konnte sich die Rasse in den 1920er Jahren. Zur damaligen Zeit hielten englische Offiziere Salukis als Haustiere. Seit Jahrtausenden wird die Rasse unter den selben schätzenden Bedingungen gehalten und demnach auch gezüchtet. Es wird vermutet, dass der Saluki zudem von der ägyptischen Rasse Tesem entstammt.

Der Saluki ist eine bedeutend alte Hunderasse und es ist darauf zurückzuführen, dass die Rasse bereits schon vor der Zucht der Araberpferde begann. Die anerkannte Eingruppierung des Salukis ist die FCI-Gruppe 10, Sektion 1, Standard Nr. 269.

Wesen und Charakter

Saluki  Persischer WindhundDer Saluki ist ein bedeutend sensibler, intelligenter, anmutiger und schneller Hund. Ein Windhund, wie der Saluki, braucht Beschäftigung und eine Menge Bewegung und Auslauf. Ideal sind dafür sogenannte Hunde-Rennbahnen, doch auch außerhalb der Rennbahnen sind die Haltungsbedingungen von großer Bedeutung.

Die Haltung muss unbedingt dem Bewegungsdrang angepasst sein. Bei der Erziehung ist eine liebevolle, sanfte und auch konsequente und verständnisvolle Erziehung besonders ratsam. Ein Saluki besitzt einen gut ausgeprägten Jagdtrieb, welcher auch bei der Erziehung berücksichtigt werden muss. Demnach ist ein Saluki ebenso auch im gewissen Maße unnahbar und reserviert. Erst nach einer kompetenten Erziehung sollte ein Saluki ohne Leine laufen, denn der Saluki erreicht eine bedeutend hohe Laufgeschwindigkeit.

Der Saluki lernt sehr schnell und ist ebenso auch schnell gelangweilt. Ein Saluki ist ein angenehmer Mitbewohner im Haus und bellt und knurrt sehr wenig. Er ist ein geselliger Hund und sucht sich seine Bezugsperson selbst heraus. Mit kleineren Haustieren sollte ein Saluki nur unter Aufsicht zusammen sein. Ein Saluki ist bei fremden Personen distanziert, jedoch nicht aggressiv und scheu. Ein Saluki kann als Einzel- und auch Zweithund gehalten werden.

Haltung und Pflege

Ein Saluki braucht ausgesprochen viel Auslauf. Von einer Zwingerhaltung ist dringend abzusehen. Ein Saluki ist ein Hund, welcher mit der Familie im Haus gehalten wird. Hat ein Saluki genügend Bewegung und Ansprache, so ist er ein besonders ruhiger und ausgeglichener Hund. Das Fell ist besonders pflegeleicht und es genügt ein gelegentliches Bürsten. Ein Saluki haart nicht besonders viel.

Häufige Krankheiten

Ein Saluki ist eine besonders gesunde Hunderasse und es sind daher keine rassetypischen Krankheiten einzuordnen. Lediglich reagieren einzelne Hunde besonders empfindlich gegenüber mancher Anästhesiemittel.