Dazu gehören das Herz, die Blutgefäße (Arterien und Venen) sowie die Lymphbahnen und Lymphknoten.
Das Herz, eine Pumpe, die für den Blutkreislauf sorgt, ist annähernd kugelförmig.
Beim Hund als Bewegungstier wie auch beim Pferd ist dieses Organ relativ groß. Es wiegt 10 g bei kleinrassigen Hunden und bis zu 500 g bei den größten, was 0,7-0,8 % des Gesamtkörpergewichts entspricht.
Wie bei den anderen Säugetieren ist das Herz in zwei Hälften und vier Kammern unterteilt (zwei Vorhöfe und zwei Kammern), die nur senkrecht miteinander verbunden sind.
Sie gewährleisten einen doppelten Kreislauf: den allgemeinen Kreislauf im gesamten Organismus und den kleinen Kreislauf zur Lunge.
Die Schlagadern des kleinen Kreislaufs umfassen ein einziges Gefäß, den Lungenschlagaderstamm, der von der rechten Herzhälfte ausgeht und sich in zwei Lungenschlagadern spaltet; in diesen fließt kohlenstoffreiches Blut. Die Schlagadern des großen Kreislaufs gehen alle von der Aorta ab, die von der linken Herzkammer ausgeht.
Die Venen des kleinen Kreislaufs, die Lungenvenen genannt werden, führen das in der Lunge mit Sauerstoff angereicherte Blut zum linken Vorhof zurück.
Die Venen des großen Kreislaufs münden in die beiden Hohlvenen, die das kohlendioxidreiche Blut zum rechten Vorhof führen.
Das Lymphsystem, das die Abwehr des Organismus gegen Infektionen gewährleistet, umfaßt die Lymphbahnen, die mit den Lymphknoten verbunden sind.
Die Lymphe, welche die Zwischenzellräume entwässert, enthält Leukozyten, die Krankheitserreger zerstören und Antikörper aufbauen.